Industrialisierung und Standard­isierung der MS-basierten Proteomik

Massen­spektrometrie (MS)-basierte Verfahren der Proteomik gewinnen dank rasanter Entwicklungen bei der Instrumentation zunehmend an Bedeutung in der Erforschung und Produktion moderner Bio­therapeutika. Ein breiter Einsatz in der Pharma­industrie und bei klinischen Studien wird derzeit noch durch fehlende Anwender­freundlich­keit, Robustheit und Standard­isierung sowie durch hohe Kosten erschwert.

Durch den Zusammen­schluss von Entwicklern und Anwendern der MS-basierten Proteomik sollen innovative Lösungen entlang der Wert­schöpfungs­kette von der Proben­­vorbereitung über die Instrumen­tierung bis zur Datenanalyse geschaffen werden.

Das Ziel ist eine deutliche Kostensenkung der MS-basierten Proteom- und Protein-Analytik als Voraussetzung für den standardisierten Einsatz der Technologien in Pharma­industrie und Klinik. Das Netzwerk widmet sich der Automation der gesamten Prozesskette, der Etablierung robuster Pipelines in der Qualitäts­kontrolle und -sicherung sowie dem Einsatz neuer, KI-basierter Verfahren zur verbesserten Inter­pretation der MS-Daten. 

Anwendungs­gebiete

  • Drug Discovery
  • Biomarker Discovery
  • Aufklärung von Target- und Off-Target-Effekten
  • Companion Diagnostics
  • Krebs­diagnostik 

Ziele

  • Standardisierter Workflow von der Probe bis zum Ergebnis
  • Einfaches Handling auch für Nicht-Experten
  • Auto­matisierte Prozess­ketten, ein­schließlich hoch-auto­matisierter Proben­­vorbereitung
  • Einsatz neuer KI-basierter Methoden für eine schnellere Auswertung und die Extraktion von mehr und neuen Informationen aus den MS-Datensätzen
  • Durch­satzsteigerung und Zeit­reduktion für proteomische Analytik
  • Kosten­reduktion proteomischer Analytik

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